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Kiezfachkraft

Kiezfachkraft

 

 

 

(Auszug aus dem Konzept „Kiez-Kita Fachkraft“)

 

Vorstellung des Projektes „Kiez – Kita“

Das Land Brandenburg ist geprägt durch unterschiedliche Sozialräume. Daher gestalten sich auch die Herausforderungen in den einzelnen Kindertagesstätten mitunter sehr unterschiedlich. Mit dem Landesprogramm „Kiez-Kita – Bildungschancen eröffnen“ werden Kinder und ihre Familien in unterschiedlichen familiären wie sozialen Situationen unterstützt. Familien und Kindertageseinrichtungen sollen in ihrer Kompetenz gestärkt werden, ein für Kinder lernförderliches Klima zu schaffen und Bildungsanregungen zu ermöglichen. Mögliche Folgen von sozialer Benachteiligung sollen frühestmöglich begegnet werden. Von den örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe ausgewählte Kindertagesstätten, die in diesem Zusammenhang vor besonderen Herausforderungen stehen, werden durch die Kiez-Kita Fachkraft, im Rahmen des Programms kontinuierlich ergänzend personell verstärkt sowie Kinder und Eltern mit dieser besonders fachlichen Kompetenz unterstützt.

 

Vorstellung der Kiez-Kita Fachkraft im Horthaus „Würfelkids“

Seit dem 01.05.2021 gestaltet Frau Ute Horn mit einem Stellenvolumen von 30 Stunden pro Woche die Arbeit als Kiez-Kita Fachkraft im Horthaus „Würfelkids“.

Ihre Angebote sind offen und freiwillig und richten sich an Kinder, Eltern, Erzieher*innen sowie sonstige an der Entwicklung der Kinder beteiligten Personen. Die Beratungen sind streng vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Dabei handelt die Kiez-Kita Fachkraft stets neutral und unabhängig.

Selbstverständnis meiner Arbeit

„In meiner Arbeit mit Kindern und Eltern ist es mir wichtig, auf kreative und professionelle Art und Weise Wirkungen zu erzielen und zwar auf individueller, sozialräumlicher und gesellschaftlicher Ebene. Ich möchte Anteil haben, dass sich Kinder uneingeschränkt entwickeln und ausprobieren dürfen, unabhängig von sozialer, ethischer, religiöser oder kultureller Zugehörigkeit.

Ich setze mich dafür ein, dass alle Personen in meinen Arbeitsfeldern ihren Platz in der Gesellschaft finden und damit Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit erfahren.

Für mich als Kiez – Kita Fachkraft ist es wichtig, Kinder in ihrer individuellen, sozialen und schulischen Entwicklung zu fördern. Dabei verfolge ich stets das Ziel, sie sowohl zu eigenverantwortlichem als auch gemeinschaftlichem Handeln zu befähigen und sie auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Dafür baue ich vertrauensvolle und verlässliche Beziehungen zu den Kindern auf und fördere das Demokratieverständnis der Heranwachsenden.

Die Eltern, als engste Bezugs- und Beziehungspersonen für das Kind, sehe ich als wichtigste Partner für die Umsetzung dieses Vorhabens. Sie setzen den Rahmen der Entwicklung, sei es durch gelebte Familienstrukturen oder auch kulturelle bzw. religiöse Einflüsse, welche von mir als professionelle Fachkraft stets bewertungsfrei und vor neutralem Hintergrund wahrgenommen werden. Der gemeinsame Blick auf die Entwicklung des Kindes und die Chancengleichheit stehen unablässig im Vordergrund.

Die Schwerpunkte meiner Arbeit orientieren sich an den Bedarfen, Wünschen und Interessen der Zielgruppen und müssen stetig neu auf Aktualität geprüft bzw. angepasst werden. Reflexion stellt daher einen wichtigen Grundstein meiner Arbeit dar, auf welchem mein Handeln beruht und welcher mir einen Blick für persönliche und individuelle Wahrnehmungen ermöglicht. Diese Sicht ist für mein weiteres Vorgehen mit Kindern, Eltern, weiteren Bezugspersonen, aber auch Kolleg*innen von großer Bedeutung und schafft so einen professionellen Umgang und Regulierung der Beziehungsebene zu den betroffenen Personen.“